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Interaktives Abenteuer 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In grauer Vorzeit, lange bevor Gott sich den Menschen offenbarte und lange bevor das Meer die Täler reinwusch und das Eis die Erde für Jahrtausende beherrschte, auf einem längst verschollenen Boden und in einer Zeit ohne Rechnung, als Menschen Hexen und Magier verehrten und Krieger ihre Stämme vor den Dämonen der Unterwelt beschützten, in einer Zeit in der zahlreiche Völker zu vielen verschiedenen Göttern beteten, während die brennende Hölle den heiligen Himmel in den ultimativen Krieg um die Vorherrschaft auf der Erde zwang und drohte alles zu vernichten, in diesem entscheidenden Konflikt zwischen Gut und Böse, lange bevor die Sterne die wir heute kennen das Licht der Welt erblickten, wurde ein Junge namens Thor geboren.

Aus der Vereinigung eines großen Kriegers jener Zeit und einer mächtigen Hexe mit magischen Fähigkeiten der Beschwörung und der Beherrschung der Elemente entsprungen, galt Thor in seinem Dorf im Kindesalter schon als außergewöhnlich und stark. Von Statur, körperlicher Kraft und Physiognomie seinem Vater, einem barbarischen Kämpfer des Nordvolkes, mit jedem Jahr ähnlicher werdend, wurde er bald zum vollwertigen und nützlichen Mitglied seines Stammes der Oslaren in den Wäldern von Kargistan. Seiner Mutter, der Hexe Junia, verdankte der Knabe sein außerordentliches Talent für die Magie. Die Beherrschung einfacher Feuerzauber und die Beschwörung von Eichhörnchen und anderen simplen Geschöpfen des Waldes, gelangen ihm zum Erstaunen seines Vaters Isor schon bald besser als diesem selbst. Von ihm in der Kunst des Krieges, dem Kampf mit dem Schwert, der Axt und dem Bogen unterrichtet, hier wissbegierig auf jede Lektion und von der Mutter in die Geheimnisse der Bücher und Pergamentrollen der Zauberkunst eingeweiht, beschwingt, reifte der Knabe bald zum Manne.     

Thor spürte dass seine Tage in dem kleinen Dorf bald gezählt sein würden. Ungeduldig und lernbegierig von Natur, zog es ihn im Alter von siebzehn Jahren in die Welt hinaus. Ein Schwert und ein Bogen seines Vaters im Gepäck, die Kunde der Mutter im Herzen und im Kopf, geschult im Kampf, schlau, stark und gewandt, verließ er Eltern und Gemeinschaft eines regnerischen Herbsttages, indem er ohne sich nach ihnen umzudrehen, über die moosbewachsenen Planken der hölzernen Brücke aus dem Dorfe ging.

Dies sind die Abenteuer von Thor.    

 

 

Faith - Lisa Gerrard
Interaktives Abenteuer 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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 Sie lesen nun einen Auszug aus der LUZIVA Chronik des ersten Teiles der Drei-Teufel-Saga!

 Die Höllenfürsten-Trilogie der Drei-Teufel-Saga gliedert sich mit jeweils drei Abschnitten in die Chroniken:

 

 

 

 


Das auf dieser Seite aufgeführte Produkt und andere Produkte der Drei-Teufel-Saga von G&B stehen in keiner Beziehung zu den Produkten dritter Unternehmen; insbesondere nicht zu gleich- oder ähnlich lautenden Namen, Marken bzw. Zeichen!


 DER FOLGENDE TEXT IST FÜR JUGENDLICHE UNTER 16 JAHREN NICHT GEEIGNET!

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Der junge Handelsreisende und Sohn eines Kriegsfürsten Thor gelangt eines Herbsttages in das kleine Dorf Wagenfeld. Bis auf wenige Bewohner scheint das Dorf unbewohnt. In Gesprächen mit einem Jungen des Dorfes, einer vollbusigen Barfrau und mit dem Wirt, erfährt Thor mehr über das traurige Schicksal von Wagenfeld – bis es zur Katastrophe kommt!

Immer weiter dichten sich die Hinweise, dass unter dem Dorfe selbst der Höllenfürst Luziva mit seinen Schergen aus der Unterwelt thront!

Um das nackte Überleben bangend, mit den Göttern im Bunde und von tapferen Mitstreitern begleitet, beginnt für Thor ein schier hoffnungsloser Kampf gegen das Grauen!

 

„Magische Schwerter, Äxte, Bogen und Keulen - Mächtige Zauberer und blutrünstige Dämonen – Tückische Wichte und wütende Riesen - Spektakuläre Kämpfe, gewaltige Schlachten, dunkle Kerker und endlose Weiten (…) „LUZIVA – Die Legende von Thor“ gehört zweifelsohne zu den wohl besten Abenteuerbänden aller Zeiten! (Belletristik Online 2014)“

 

Aus dem ersten Buch der LUZIVA Chronik, der neunteiligen Drei-Teufel-Saga (Die Legende von Thor, 2.2):

(…) Gegen die Mittagszeit herum verließ Thor sein Zimmer und stieg die hölzernen Stufen des Wirtshauses hinunter. Er klopfte an die Tür zur Stube des Wirtes und ward sogleich von diesem hineingerufen. Thor betrat einen großen Raum mit einem Esstisch, einem Bett und mehreren Schränken aus Holz. An der Wand hingen Schwerter und Äxte, in verschieden Größen und aus unterschiedlichen Epochen. Ein ausgestopfter Bär, in aufrechter, drohender Pose, stand neben einer Holzbank an der Wand. Aus der linken Augenhöhle eines Totenschädels, in der Mitte der Tafel, ragte eine brennende Kerze hinaus. Der Wirt bat Thor an dem Tisch Platz zu nehmen. Die zwei Burschen der Schenke liefen geschäftig hin und her, um Gastgeber und Gast, Speis und Trank zu servieren. Man verspeiste zu zweit einen gebratenen Hasen vom Feuer, der mit Kartoffeln und Möhren angerichtet, in einer dunklen Soße aus Rotwein schwamm. Nach dem Essen zündete der Wirt seine Pfeife an.

New Age - New Scene

„Wisst ihr um die Entstehung unseres Dorfes, für welches ihr so heldenhaft Kopf und Kragen riskiertet Thor, Sohn des Isors?“

„Nun, zunächst einmal zog ich hinunter um euren Soldaten zu retten, dann tat ich es für meinen Vorteil und zu guter Letzt womöglich für das Dorf! Aber erzählt bei unserem behaglichen Zusammensitzen ruhig etwas vom Leben des Dorfes! Speis und Trank haben vorzüglich gemundet, ich danke euch hierfür und kann Zerstreuung brauchen!“, sprach Thor und trank von dem Wein.

„Vor vielen Jahren fand genau hier, wo wir heute so gemütlich zusammensitzen, eine blutige Schlacht zwischen zwei befreundeten Stämmen statt! Sie war nicht so gewaltig und groß wie manch andere Schlacht der Kriege der vergangenen Tage, aber dennoch der Erwähnung mehr als wert! Dass ich euch heute davon berichten möchte - und glaubt nicht dass ich selbst damals kämpfte, denn wenn ich damals sage und vor vielen Jahren meine, mag es bedeuten, dass es mindestens eintausend Jahre her gewesen sein mag - jedenfalls wenn ich euch heute von damals berichte, liegt das zum einen daran, dass es meine eigenen Vorfahren waren die hier kämpften und zum anderen daran, weil es sich lohnt, aus der Vergangenheit eigene Lehren und Schlüsse zu ziehen!“, sprach der Wirt und zog an seiner Pfeife.

„Das, was die Freunde damals zu Gegnern machte, führte sie unweigerlich aufs Schlachtfeld! Doch wann und warum wurden aus Verbündeten Feinde? Geographisch getrennt, durch das Land wo wir in diesem Augenblicke sitzen, waren sich beide Parteien jahrelang fortwährend wohlwollend gesinnt. Man lud sich gegenseitig ein, feierte zusammen Feste, ja, tauschte das Blut mit Vermählungen untereinander aus! Das Leben der Clans in Altanum und Gorga ging seinen ruhigen und geordneten Gange! Eines Tages, ließ der Stammesführer Hora des Dorfes Altanum, einen Brunnen in der Mitte zwischen den Dörfern graben. Den Stammesführer Klaudio des Dorfes Gorga, ließ er über sein Vorhaben in Unkenntnis. Hora hatte Klaudio und seinem Stamme gegenüber keinesfalls schlechte Absichten wegen des Brunnens auf dem Felde - im Gegenteil, die Errichtung sollte für Klaudio und dessen Untergebene eine Überraschung werden und mannigfache Annehmlichkeiten für beide Dörfer mit sich bringen! Hora war davon überzeugt, dass durch den Brunnen auf neutralem Boden, zwischen den zwei Stämmen, diese im wahrsten Sinne des Wortlautes über die Jahre zusammenwachsen würden! Auch hoffte Hora, dass der Sohn Tomo des Klaudios, seine älteste Tochter Hira zur Frau nehmen würde. Dies hätte die Partnerschaft ferner über Jahre gestärkt. Hora wies seine Männer an, bei Nacht und Nebel, nach einem Tage im Herbste ähnlich dem heutigen, den Brunnen auf dem Felde zu graben! Die Männer bildeten eine Kette um die Erde hin fortzuschaffen und um die Steine die die Quelle schützen sollten, beizuschaffen. Am nächsten Morgen war die Arbeit verrichtet und der Brunnen stand bereit! Hora ließ seinem alten Freunde Klaudio die Nachricht über die Errichtung des Brunnens zukommen und lud den Stammesführer zur gemeinsamen Verköstigung aus der Quelle ein. Allen anderen verbot er es strikt aus dem Brunnen zu trinken! Am Abend des dritten Tages, kam Klaudio mit den Angehörigen seines Dorfes auf das offene Felde in dessen Mitte der Brunnen stand! Hora stand mit seiner Tochter Hira vor dem Brunnen und die Bewohner Altanums hatten sich in Reihe und Glied hinter dem Brunnen aufgestellt. Nach der Verköstigung des Wassers sollte es zur Einweihung des Brunnens und um die Verlobung zu feiern, ein großes Fest zwischen den Stämmen auf dem Felde geben! Klaudio und dessen Sohne Toma traten zu Vater und Tochter aus Altanum hinüber. Die Kinder Hira und Toma wurden einander versprochen. Zur Besiegelung wollte man untereinander Bruderschaft mit dem Quellwasser trinken. Hora drehte an dem Rad und zog den Eimer mit dem Wasser hinauf. Er goss das Wasser in zwei auf dem Rande des Brunnens stehende Kelche hinein. Hora ließ den Eimer hinunter und reichte Klaudio den einen der Kelche. Daraufhin nahm er den anderen Kelch und zur gleichen Zeit tranken die Stammeshäupter mit verschlungenen Armen auf ihr Siegel. Nachdem die Kelche geleert waren, bat Hora Klaudio den Eimer hinaufzuziehen. Der drehte an dem Rad bis der steinerne Eimer in Griffweite war und zog ihn mit beiden Händen zu sich heran. In dem Moment, in dem er den ersten der Kelche mit dem Wasser des Brunnens füllen wollte und den Kübel hinunterneigte, sprang eine Kröte aus dem Eimer hinaus und hüpfte über das Feld von dannen. Niemand vermochte das dunkle Omen damals zu deuten! Erst lachte der Stammesführer Klaudio auf, der zu seiner Überraschung feststellte, dass der Eimer bis auf die Kröte leer gewesen war, dann schloss Hora sich ihm lautstark an, ehe Toma und Hira folgten. Einige Augenblicke darauf, lachten auch die auf dem Felde stehenden Untertanen aus voller Brust! Klaudio ließ den Eimer erneut hinunter und zog ihn daraufhin hinauf. Er goss das Wasser aus dem Eimer in die zwei Kelche hinein. Dann reichte er den einen der Kelche der dem Toma versprochenen Hira, woraufhin Hora den anderen der Kelche dem Sohne Klaudios reichte. Die Kinder der beiden, taten es ihren Eltern nun gleich und tranken gemeinsam Bruderschaft mit verschlungenen Armen. Das Fest konnte beginnen! Musik wurde gespielt, es wurde Wein und Bier getrunken, gesungen und ausgiebig gespeist. Über die Zeiten wurden der Brunnen auf dem Felde und der Platz um ihn herum, zu einem geselligen Treffpunkt für die Bewohner der zwei Dörfer! Morgens trafen sich die Frauen auf einen Plausch und abends tranken die Männer am Feuer vor dem Brunnen und sangen. Hora hatte seine Absichten fruchtbar verwirklicht und der Tage der Hochzeit zwischen Toma und Hira rückte näher! Die Vermählung sollte vor dem Brunnen, wo sie einst beschlossen wurde, in Anwesenheit aller Bewohner von Altanum und Gorga erfolgen. Die Männer, Frauen und Kinder versammelten sich an einem Tage im Sommer zur zweiten Stunde nach Mittag, in ihren prächtigsten Trachten auf dem Felde. Die Alten und selbst die Kranken, die die nicht mehr laufen konnten, wurden herbeigebracht um dem Ereignis zu folgen! Der Tag der Vermählung sollte von nun an bei jeder Jährung und auf alle Zeiten zwischen den Dörfern gefeiert werden. Hora und Klaudio standen an beiden Seiten auf dem Rande des Brunnens in ihren festlichsten Gewändern um die Vermählung zu vollziehen. Als die Ringe aus purem Golde zum Zeichen des ewigen Schwures ausgetauscht werden sollten, braute sich unter dem Felde etwas zusammen! Die Erde erbebte und wenige Augenblicke darauf schoss eine gewaltige, zwanzig Meter hohe Blutfontäne donnernd aus dem Grunde des Brunnens empor und bedeckte die Schreienden auf dem Felde unter sich! Stammesführer, Braut, Bräutigam und alle Bewohner von Altanum und Gorga wurden überströmt! Die Weiber kreischten und liefen blutgetränkt kreuz und quer über das Feld! Die Männer entbrannten vor Wut und griffen zu ihren Waffen: Jubelnd hackten sie sich gegenseitig in Stücke! Der Bräutigam packte seine Braut und warf sie in den blutigen Schlund des Brunnens hinein! Hora, vom Wahnsinn ergriffen, hackte ihm sogleich den Kopf ab und sprang seiner geliebten Tochter mit dem Haupte des Tomas in Händen hinterher! Klaudio ermordete sich mit einem Stoße seines Schwertes ins Herz! Nach kurzer Zeit waren nahezu alle Bewohner von Altanum und Gorga tot und ihre Dörfer vernichtet! Der Frosch aber, hüpfte aus einem kleinen Waldstück auf das in Rot getränkte Feld hinaus, badete in einer Pfütze aus Blut, trocknete sich in der Sonne sitzend auf dem Rande des Brunnens und hüpfte dorthin zurück, von wo er einst entfloh!“

 

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Der Wirt zog an seiner Pfeife.

„Nach der Überlieferung, die in meiner Sippschaft von Generation zu Generation weitergegeben wurde, taten sich die wenigen Überlebenden der zwei Dörfer damals auf dem Felde um den Brunnen herum zusammen und gründeten das neue Dorf, das Dorf das heute Wagenfeld genannt wird! Die Kelche des ewigen Schwures und die Ringe der blutigen Hochzeit sind kostbare Schätze, doch wurden nie gefunden! Es gab eine Zeit in der viele Abenteurer in unser Dorf kamen, um die wertvollen Gegenstände in den Gewölben unter dem Dorfe zu suchen! Einige kamen mit anderen Schätzen zurück und viele Wagemutige blieben in den dunklen Gemäuern auf ewig verschollen!“

„Fürwahr, wenn die Überlieferung stimmt, könnten die Schätze unter dem Dorfe liegen! Ich hörte von der Klaudio Klinge, die den Anführer der Rebellen einst aus dem Niemandsland geführt hat!“

„Der Hexerkönig Herkanier hat nachdem ihm daraufhin das Schwert zufiel, zahlreiche Schlachten unter der mächtigen Klinge bestritten und sie nach seinem Sturze ins Höllenreich unter die Erde getragen! Der Sage nach erlangt derjenige Unsterblichkeit, welcher die Ringe an Händen, mit der Klinge des Klaudios das Herz eines Kriegers durchbohrt, das Blut von der Klinge in den Kelch des Horas hinabfließen lässt und es sogleich aus dem Kelche die Kehle hinabschüttet!“

„Und nach einem Schlucke eigenen Blutes, aus dem Kelche des Klaudios, wird der Unsterbliche abermals sterblich!“

Thor nahm einen Schluck Wein und schüttelte ungläubig den Kopf.

„Seht, ich wusste nichts von diesen Kostbarkeiten als ich hinunterzog um den Schlächter zu suchen und mich in den Netzen der großen Spinnenmutter verfing! Aber wenn jene mächtige Gegenstände in den Gewölben unter dem Dorfe zu finden sind, bin ich es der sie bergen kann!“

„Der Zwerg, er brachte euch die Hilfe während Johiljam euch an ihrer Decke gefangen hielt! Hört mich an, zieht erneut hinunter und nehmt Piemel mit! Ihr habt gesehen was er zu leisten im Stande ist! Behaltet was ihr ansonsten findet und wenn ihr die mächtigen Reliquien bergen könnt, so bringt sie zu mir und wir werden teilen und für alle Zeiten ausgesorgt haben!“

„Ich werde mein Möglichstes tun!“

„Thor, ein langes Leben voll Gram und bitterer Enttäuschung liegt hinter mir! Ich selbst habe keine Söhne und wenn ihr Erfolg habt, so sollt ihr nach meinem Tode mein alleiniger Erbe sein!“

„Ihr wisst um mein Befinden und um das was ich in mir trage?“

„Der Heiler vertraute es mir an! Überlegt was ihr tut! Am besten ihr beeilt euch und zieht gleich morgen am Tage hinunter, während die Sklaven der Hölle schlafen!“

„Ich wusste nicht dass die Untoten am Tage schlafen und Ifor bot an, das Schändliche aus meinem Körper zu entfernen!“

„Nehmt euch von diesem Quacksalber in Acht, rate ich euch! Er hat schon mehr Patienten auf dem Gewissen, als die meisten Dämonen der Hölle Opfer unter den Lebenden haben! Wenn er euch mit seinen Gerätschaften behandeln will, so zieht besser heute hinunter - bevor er euch zu packen kriegt!“

„Habt Dank für den Rat! Nur vertraue ich auf sein Wort, er hat mich stets gut versorgt und nie etwas von mir verlangt. Ihr werdet eure Gründe haben, so von ihm zu sprechen, nur sind es die meinen nicht!“

„Ihr habt Recht, was vorbei ist, soll vorbei sein und ich kann euch die nicht leichte Entscheidung keinesfalls abnehmen! Es ist euer Leben, was auf dem Spiele steht und wenn ihr glaubt der Heiler könnte es verlängern, so lasst euch von ihm aufschneiden! Aber bedenkt, der letzte Patient der mit Anzeichen wie ihr sie habt zu Ifor ging, verstarb von seiner Hand und nicht durch die Klauen eines Dämons! Es ist denkbar, dass ihr länger lebt, wenn ihr nichts unternehmt und den Dingen den natürlichen Lauf lasst. Ifor vermutet, dass ihr etwas in euch tragt, doch weiß er es mit Gewissheit? Stellt euch seine Enttäuschung vor, wenn er euch aufschneidet und nichts vorzufinden weiß! Ich hätte Angst, dass er sich anderweitig bedient, an Dingen die benötigt werden und da sind wo sie immer waren und auch hingehören!“

New Age - New Scene

Thor versicherte dem Wirt, dass er sein weiteres Vorgehen sorgsam abwägen werde und trat aus der Stube hinaus. Die Sonne schien und er wollte das Gasthaus verlassen um einen Spaziergang zu dem Pfad zu machen, auf welchen er am Morgen von seinem Fenster aus hinausblickte. Am Ende eines schmalen Flures erblickte Thor die Hintertüre der Gefüllten Ente. Er ging über die knarrenden Holzbohlen, an prall gefüllten Säcken mit Mehl vorbei und drückte die Klinke der Türe hinunter. Sie klemmte und er musste mit einiger Gewalt an ihrem Griffe ziehen, bis sie sich öffnen ließ. Thor bemerkte, dass die Verletzung an seinem Bauch erneut anfing zu bluten! Die Hintertüre ließ sich wegen zweien der Säcke nicht komplett öffnen und Thor musste sein breites Kreuz mit einiger Gewalt durch die schmale Öffnung quetschen. Draußen atmete er die frische Luft ein und stieg die drei hölzernen Stufen der Treppe hinunter. Als er seinen zweiten Fuß auf den Boden setzte, bemerkte Thor, dass er die Türe offen gelassen hatte! Er drehte sich herum und blickte durch die offenstehende Hintertüre in den Versorgungsgang der Gefüllten Ente: Ein kräftiger Windstoß streifte Thor, zog an ihm vorüber und wehte in das Gasthaus hinein! Das Mehl aus einem offenen Sack am Eingange stieg auf und wirbelte durch die Luft. Thor erfreute sich am Spiele des Windes mit dem Mehl und lachte! Fillia die Barfrau kam den schmalen Flur entlang gelaufen, grüßte Thor flüchtig mit einem Nicken und schloss die Türe unter geplagtem Stöhnen. Thor drehte sich herum und begann seinen Spaziergang durch das Dorf.

Die Erde war lehmig und Thor spazierte auf den schmalen Brettern mit Bedacht um das Gleichgewicht zu halten. Er wollte seine Kleidung sauber halten und trat über die Planken in einen Teil des Dorfes, der ihm unbekannt war. Wenige Menschen begegneten ihm auf seinem Wege und die meisten senkten ihre Blicke als sie Thor begegneten und zogen stumm an ihm vorüber. Er kam zu einem kleinen Platz mit einem Brunnen in der Mitte. Ein alter Mann in einem blauen Gewand stand neben dem Brunnen und Thor rief zu ihm hinüber:

„Ihr dort, sagt: Stand hier einst der blutige Brunnen der unglücklichen Braut?“

„Seid gegrüßt! Mein Name ist Forsa. Viele nennen mich auch Forsa der Weise! Ihr seid Thor nicht wahr?“, rief der Mann langsam und bedächtig zu Thor zurück.

„Ihr werdet nicht umsonst der Weise genannt! Ihr habt von mir gehört?“

Thor trat auf ihn zu.

„Oh, das habe ich! Die Menschen erzählen viel und ich höre zu! Ihr habt für uns und das Dorf viel gewagt. Gehen wir ein Stück!“

Thor und Forsa gingen los.

„Sagt, was sind eure Pläne für die Zukunft?“

„Der Wirt berichtete mir über die Kelche des ewigen Schwures und die Ringe der blutigen Hochzeit und dass diese kostbaren Schätze unter dem Dorfe zu bergen wären!“

„Ah, die Bloodfountain Legende! Sie zeugt von der Entstehung des Dorfes und lockte schon viele Schatzjäger nach Wagenfeld!“

Forsa der Weise hielt inne und sprach nun weiter:

„Nur scheint es mir, als ob der welcher an der Legende bis jetzt verdiente, einzig Gepeppo, der Wirt der Gefüllten Ente war…“

„Er ist überzeugt von der Existenz der mächtigen Schätze!“

„Oh, das ist er! Ganz gewiss sogar! Ganze Heerscharen von gierigen Abenteurern konnte er in seine Zimmer locken! Sein neuester Plan soll das Fernbleiben der Schatzjäger in jüngster Zeit vereiteln. Er plant eigens eine Kutsche in die Städte zu entsenden, um neue Abenteurer selbst nach Wagenfeld und in seine Schänke zu verfrachten!“

„Davon hat er nichts erzählt! Was denkt ihr über die Schätze?“

„Möglich dass es sie gibt oder gab, aber ob sie wirklich unter unserem Dorfe liegen? Hm, ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber wenn ihr andere magische Gegenstände findet, kann ich sie gegen Gebühr für euch identifizieren!“

„Ich habe magische Gegenstände in den dunklen Gewölben des Dorfes gefunden! Ich werde gegen Abend zu euch kommen, um sie in ihren Eigenschaften von euch bestimmen zu lassen...“

Thor überlegte und sprach nun weiter:

„Was haltet ihr von der Legende? Steckt ein Funken Wahrheit in ihr, für den es sich lohnt hinunterzuziehen?“

„Ein Funken Wahrheit? Nun, er mag in jeder Legende zu finden sein. Diese ist alt und hält sich bockig; mag sie am Ende auch mehr als wahr sein! Nur bedenkt, dass ein Funken reicht um einen Brand zu entfachen und wenn das blutige Feld über welches der schändliche Frosch einst hüpfte - und auf welchem wir heute gehen - uns eines lehrt, dann dass die Waagschalen der Sünde mit Krieg gefüllt werden, um nach der einen Seite auszuschlagen und dass diese Seite, am Ende nur einen lachenden Sieger kennt!“ 

„Ihr kennt den Zwerg Piemel? Der Wirt bot an ihn mitzusenden, wenn ich hinunterziehe!“

„Diesen garstigen Zwerg, oh ich kenne ihn! Hütet euch vor diesen kleinen Wesen! Man kann ihnen nicht trauen und sie haben schon so manch Anständigem die Anstellung und mehr gekostet!“

„Wie meint ihr das?“

„Nun, diese kleinen Kerle sind ein Problem! Sie sind billig, haben keine Persönlichkeit und machen für etwas Gold so gut wie alles. Sie stehlen uns unsere Anstellungen!“

„Wenn ihr es sagt!“

„Der, den ihr Piemel nennt, er ist der Schlimmste von allen! Er gehört dem Wirt seit vielen Jahren. Ein Parasit und Schmarotzer!“

Thor und Forsa waren eine Runde um den Platz herum gegangen und standen nun erneut vor dem Brunnen.

„Ich werde meinen Spaziergang nun fortsetzen. Habt Dank für die Auskunft!“

„Bleibt gesund und kommt bald wieder. Und bedenkt, sie stehlen uns unsere Anstellungen!“, erwiderte Forsa und grüßte Thor zum Abschied mit der Hand.

Thor warf einen misstrauischen Blick in den Brunnen hinein und ging weiter. Über eine Erhebung spazierte er die Straße aus dem Dorfe heraus und stieg den abseits gelegenen Pfad hinauf. Er passierte die am Rande stehenden Bäume, blieb stehen und schaute auf die vor ihm liegende Hügelkette. Thor fokussierte die Stelle zwischen zweien der Hügel wo er am Morgen die Sonne bei ihrem Aufgehen beobachtete und fragte sich, was auf der anderen Seite der Anhöhen wohl zu finden wäre. So verweilte er einige Minuten und obwohl er das vor seinem Aufbruch getroffene Vorhaben, bei dem Spaziergang über die ihn quälenden Fragen zu entscheiden, in die Tat umsetzen wollte, vermied er es jetzt doch tunlichst an sie zu denken! Er erhoffte sich die Lösung seiner Anspannung und wenn sich hier draußen durchaus eine leichte Befreiung seiner Gedanken einstellte, so führte diese doch nicht unweigerlich und sicher nicht von selbst zu den für ihn so zwingend nötigen Antworten! Thor entschied sich für den Nachmittag zu schonen und die Behandlung seiner Probleme vorerst auf die Abendstunden zu verlegen. Er drehte sich herum und blickte zum Fenster seiner Stube hinüber. Die Sonne neigte sich um diese Jahreszeit bereits um die späten Nachmittagsstunden hernieder und er würde gewiss noch Bedenkzeit finden! Thor entschied, sich auf das Gras abseits des Pfades zu setzen und die Sonne bei ihrem Untergehen zu beobachten. Wie denn der Einsame die ihn treffenden Eindrücke seiner Umgebung mit all ihrer Nachhaltigkeit zu spüren kriegt, so erlebte auch Thor die Impressionen der Abenddämmerung jetzt als beeindruckendes Schauspiel. Nachdem die Sonne ihn am Morgen in seiner kleinen Stube auf dem Stuhle dösend begrüßte, kleidete sie jetzt das gesamte Dorf in Abendrot, verabschiedete sich und plötzlich wurde es Thor schmerzlich gewahr:

„Diese Stätte dort zu meinen Füßen, soll mein Schicksal sein!“

Heaven - U96
HardcoreVibes - Dune

 

Vor seiner Nachtruhe noch, wollte Thor den Ring aus den Därmen der Reptilien und den magischen Helm aus dem Raum mit den gehörnten Bestien, zur Identifizierung zu Forsa dem Weisen bringen:

Ring der Regeneration

+ 30% Regeneration der Lebenskraft

Wert: 1986 Gold

 

Großartiger Helm der Vergeltung

Rüstung: 50

+ 160% Rüstung

Vergeltungsschaden: + 7

Wert: 3787 Gold

 

Thor entschied den „Großartigen Helm der Vergeltung“ und den „Ring der Regeneration“ in Zukunft zu tragen.

The Whale - New Scene

Für seinen Rückweg wählte Thor eine andere Route zum Gasthaus, als die die er zu Forsa dem Weisen gegangen war. Der Weise erzählte ihm von einer heiligen Eiche am Ortseingang und dass der Baume die Göttin Donna beherberge und dass diese bei schwierigen Lebensumständen Rat und Trost spenden könne! So Thor auch nicht an die alten Götter glaubte, wusste er doch, dass ihr Einfluss auf diese Welt, so real war wie die Sterne die am Himmel standen! Er wollte nichtsdestotrotz zu dem Baume gehen, der vom Blitze in vier Teile geschlagen wurde und laut Forsa bereits über zweitausend Winter gesehen haben sollte! Nun jedoch stand es schlecht um die alte Eiche am Ortseingang, da ein seltsamer Pilz in ihrer Mitte wucherte und der betagte Opferbaum, um das jähe Ende seines Lebens bangte! Thor interessierte sich mehr für den seltenen Pilz auf dem Baume, als für den Aberglauben der in ihm wohnte: Vielleicht konnte er sein Studium der Tränke, mit dem grün leuchtenden Pilz auf dem Holze der Eiche vorantreiben! Es war dunkel und Thor trug keine Fackel bei sich. Der Mond war verdeckt und bis auf einige vereinzelte Schnuppen am Horizont ward nichts zu sehen: Gelegentlich schleuderte Thor einen Feuerball vor sich, um zumindest ein wenig von dem Wege vor sich zu erkennen! Die meisten Häuser an denen er vorbeizog schienen unbewohnt und waren ohne Licht. Einige von ihnen trugen die Zeichen der Kämpfe der vergangenen Tage und Thor schritt an von Regengüssen gelöschten Aschebergen vorbei, die die Verbrennungen der Gefallenen von Feind und Freund nach der Schlacht bekundeten und den Spazierenden an die gewaltigen Ameisenhaufen seiner Jugend, zwischen den morschen Nadelbäumen der alten Wälder Kargistans erinnerten. Die Kirche Wagenfeldes im Rücken, sah Thor in der Ferne die vier gigantischen Äste der Eiche aus dem Boden ragen: Der monströse Pilz in der Mitte des sterbenden Baumes leuchtete grün in der Finsternis und wies Thor den Wege! Am Baume angelangt nahm Thor einige Proben des fluoreszierenden Pilzes auf und steckte sie in seine Tasche hinein. 

Sanctus (II) (Pop Version) - Capella Gregoriana

Thor beschloss ein wenig weiterzugehen und hatte sich nach einiger Zeit weit vom Dorfkerne entfernt! Nur vereinzelt standen nun noch Häuser am Wegesrand und einige Schritte später musste Thor es eingestehen - er hatte sich auf den Feldern vor dem Dorfe verlaufen!

Thor erkannte in der Dunkelheit eine Scheune und ging über ein kleines Steckrübenfeld darauf zu. Seltsame Geräusche schienen aus dem oberen Stockwerke der Scheune zu ihm zu dringen! Plötzlich hörte Thor etwas hinter sich! Er drehte sich herum und schielte in die Nacht hinein:

„Nichts!“

Thor wusste es wäre besser gewesen umzudrehen, doch die Neugier trieb ihn voran.

„Hey ihr! Ich bin hier unten!“

Thor drehte sich erneut erschrocken herum und schaute auf das Feld zu seinen Füßen hinab. Im Scheine des hinter den Wolken aufflackernden Mondes, erblickte Thor einen Zauberwicht, eine Traumrübe! Sie steckte mit herausragendem Kopf, unter ihrer grünen Kopfbedeckung, zwischen den Steckrüben in der Erde und blickte unseren Abenteurer mit großen Augen an! 

„Worauf wartet ihr!?“, sprach die Rübe nun zu Thor.

„Gerade im Scheine des Mondes erwacht, gehöre ich Drongo, dem der mich findet auf ewig! Ich werde euch gute Dienste leisten!“

Thor überlegte nicht lange und zog die magische Rübe frohen Mutes aus der Erde hinaus.

„Habt Dank, Meister! Steckt mich nun ein und ich werde euch begleiten, solange es mein Schicksal soll sein!“

Thor steckte die Traumrübe in seine Tasche hinein und ging weiter. Plötzlich lief er gegen etwas und erschrak abermals! Er zog den leuchtenden Pilz aus seiner Tasche und hielt ihn vor sich:

„Du bist es nur!“, sprach Thor und atmete auf.

Thor war in der Dunkelheit gegen eine Vogelscheuche gelaufen. Er richtete den verrutschten Hut auf dem runden Kürbiskopf des Strohmannes aus und ging weiter. Dann sah er etwas:

„Dort in der Scheune, Licht?!“

Durch die Spalten der Scheune drang ein Schimmer. Er ging über das Feld und näherte sich dem Tore:

„Hmm…“

Thor hörte ein Sägen und Hämmern! Er stand vor dem Tore der Scheune, lauschte und klopfte jetzt zwei Mal kräftig gegen das Holz:

„Hier ist Thor!“

Plötzlich verstummten die Geräusche im Inneren der Scheune. Dann, wenige Augenblicke später, ein Flüstern:

„Ruhe!“

„Ich glaube dort draußen ist wer!“

Thor wiederholte:

„Hier ist Thor!“

Plötzlich ein Gepolter! Thor hörte eine Türe auf der anderen Seite der Scheune zuschlagen! Nun, Stille!

„Ist dort wer?“

Thor wartete einen Augenblick.

„Ich trete ein!“

Thor öffnete das knarrende Scheunentor einen Spalt weit und drückte sich hindurch. Kerzen an den Stützbalken erhellten das Innere. Eine seltsame Apparatur ragte aus der Mitte zwischen den Heuballen hervor! Thor trat darauf zu.

„Blut!“

Das Stroh um die Maschine herum war von Blute getränkt! Eine mit Blutspritzern übersäte Bank auf der Gerätschaft war mit Fesseln versehen! Thor entschied, dass es sich bei dem Apparat vor ihm um ein Folterinstrument handeln musste!

Thor trat rückwärts über das Stroh zum Tore zurück. Nun drückte er sich hindurch, zog das Tor von außen zu, drehte sich herum und begann leise zu summen.

Thor ging jetzt pfeifend über das Steckrübenfeld und beschleunigte seine Schritte! Nun drehte er sich zum wiederholten Male zur Scheune herum:

„BAM!“

Thor war erneut gegen irgendetwas oder gegen irgendjemanden auf dem Felde vor ihm gelaufen!

„So passt doch auf!“

Thor zog den Pilz abermals hinaus und versuchte zu erkennen, wer dort in der Dunkelheit vor ihm stand:

„Wer ist hier?“

„ARGHHH!“

Ein alter Mann stand im grünen Schimmer des Pilzes grölend vor ihm! Er stank entsetzlich nach fauligem Fleische und ehe Thor sich versah, packte er Thor und versuchte ihn zu beißen! Der Gammlige dort auf dem Felde war ein Untoter!

„Du siehst Scheiße aus, Alter!“  

Thor riss sich los und schlug den Kopf des Mannes mit einigen Schlägen zu Brei! Plötzlich bemerkte Thor, dass er von ausgehungerten Untoten umzingelt war! Sie kamen von allen Seiten wankend auf ihn zu! Es waren entweder die Toten des Dorfes, die sich erhoben hatten oder eine Gruppe umherwandelnder Untoter von sonst wo her! Seine Waffen hatte Thor in seiner Stube zurückgelassen! Thor trug nicht einmal seinen Dolche bei sich und sein Manavorrat war verbraucht: Den Pilz in der linken Hand haltend und eingekesselt, musste Thor sich jetzt mit der rechten Faust, den Weg zum Dorfe zurück freischlagen!

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In der Nacht quälten Thor im Bette die alten Fragen und er konnte sich zu keiner konkreten Entscheidung durchringen. Er wälzte sich von der einen Seite auf die andere und schlief letztlich ein. Am Morgen träumte Thor, er läge in dem Bett der Gefüllten Ente und würde sich äußerst unbehaglich fühlen. Er spürte wie sich etwas in ihm regte und als er seine Hände auf seinen Bauch hinauflegte, musste er das Schlimmste befürchten! Thor sah wie seine Bauchdecke sich hinauf- und hinunterwölbte und erlitt Todesängste, vor dem was drohte aus ihm hervorzubrechen! Doch bevor das scheinbar unvermeidliche passierte, bemerkte Thor, dass plötzlich statt seiner Arme und seiner Beine, acht lange, spitze Stöcke aus seinem Körper ragten! Er begann sie zu bewegen und streckte die zwei vorderen bis zur Decke empor! Das Licht schien durch das Fenster der Stube hindurch und jetzt erkannte Thor, dass es sich nicht um Stöcke, sondern um acht haarige Spinnenbeine handelte, die ihm über Nacht gewachsen waren! Er versuchte aufzustehen, doch es wollte nicht gelingen! Stattdessen streckte Thor auf dem Rücken liegend alle acht Beine von sich, ließ sie tänzeln und sah zu wie sie ihre Schatten vor ihm auf die Wand warfen. Da kam Thor die Idee, er müsse seine neuen Glieder nur richtig benutzen, um sich erheben zu können und siehe da, auf einmal klebte Thor mit seinen acht Spinnenbeinen an der Decke der Stube! Er beschloss durch das Fenster nach draußen zu krabbeln und saß nun auf dem Dach der Gefüllten Ente. Von dort aus spuckte er einen langen Faden zum Glockenturm der Kapelle hinüber und hangelte sich an seinem klebrigen Strang entlang. Thor kletterte über das Dach der Kirche, setzte zum Sprunge an, sprang und landete schließlich auf dem Rande des Brunnens. Er kletterte an der mit moosbewachsenen, steinernen Wand hinunter und befand sich nun im Hause Fillias: Behutsam tastete er sich durch den dunklen Flur, öffnete mit dem vorderen Spinnenbeine die Türe zu Fillias Schlafzimmer einen Spalt weit und konnte die hübsche Barfrau nun im Kerzenschein heimlich beim Ausziehen vor dem Spiegel beobachten! An der Spitze des haarigen Beines vorbeischauend, blickte Thor jetzt auf ihren nackten Rücken und wie sich das darauf liegende Haar golden wellte. Bevor Fillia ihr Kleid komplett hinunterzog, ließ Thor es an Umsicht fehlen und streckte das Bein zu weit hinaus. Die Türe quietschte, die Barfrau zog das Kleid hoch, drehte sich herum und schrie Thor aus voller Brust an! Der versuchte sich zu erklären, doch es nutzte nichts: Fillia die Barfrau griff nach einem Besen in einer Ecke und prügelte auf den träumenden Spinnenthor ein! Der zog sich zurück, fand seine Arme und Beine wieder an seinem Körper und spazierte den abseits gelegenen Pfad in Richtung der Hügelkette entlang. Als Thor aufwachte, war er schweißgebadet: Er hatte das Gefühl, dass in seiner Stube, in einer dunklen Ecke ihm gegenüber, etwas kauerte und ihn anstarrte! Wenige Augenblicke lag er wach, als der Wirt mit einer Kerze in der Hand die Stube betrat:

„Herr, etwas furchtbares ist passiert! Ihr müsst uns beistehen!“, sprach der Wirt aufgebracht.

„Was ist passiert?“, fragte Thor.

„Orks! Sie kamen in das Dorf und entführten einige von uns!“, antwortete der Wirt und öffnete das Fenster.

„Orks? Wen entführten sie?“, fragte Thor.

„Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen!“

„Nun, wen?“, fragte Thor lautstark.

„Gewiss scheint, dass sie sowohl Fillia und Ifor als auch Thio und seine Mutter verschleppten!“

„Wo sind sie hin?“

„Sie zogen nach Osten, zu den Bergen Galas! Wenn ihr jetzt aufbrecht und wir des Glückes sind, könnt ihr sie an ihrem Lager stellen!“

„Wo ist euer Zwerg? Ist er bereit?“

Der Zwerg Piemel kam aus dem Flur durch die offene Türe getreten.

„Ich bin bereit, Sire! Lasst uns diese Orks schlachten und niemanden verschonen! Es ist schon Jahre her, dass diese Kreaturen aus den Bergen sich derart weit hinunterwagten. Sie wissen, dass wir schwach und verwundbar sind! Jetzt glauben diese heimtückischen Feiglinge, sie könnten sich nehmen was sie wollten! Wir Sire, ihr und ich, werden sie eines Besseren belehren!“  

.: Wenn Ihr weiter schlafen möchtet, so fahret fort bei XX :.

.: Falls Ihr mit dem Zwerg Piemel zu den Bergen Galas ziehen wollt, um die Dorfbewohner zu befreien, so lest hier weiter:

 



Escape From Monkey Island Theme
Pirate Song - Curse of Monkey Island

Thor und der Zwerg wurden vom Wirt zu dem sich an die Wirtsstube anschließenden Stall geleitet. Der Wirt sattelte für Thor einen prächtigen Schimmel mit dem Namen Demian und für den Zwerg ein Pony namens Klarus. Thor trug den „Großartigen Helm der Vergeltung“, ein einfaches Schwert und einen Schild. Um eine passende Rüstung zu besorgen fehlte die Zeit. Der Zwerg trug seine alte Streitaxt und die silberne Rüstung, in welcher Thor ihn das erste Mal erblickte. Eine Gruppe aufgebrachter Dorfbewohner hatte sich vor dem Wirtshaus versammelt. Eine alte Frau heulte. Die zwei ritten die Straße aus dem Dorfe hinaus. Sie steuerten die in der Ferne liegenden Berge Galas an. Es war ein nasskalter Herbstmorgen. Nebel lag über dem Boden und der Tau tropfte von den Grashalmen am Wegesrand auf die Erde hinab.

Der Wirt stand im oberen Stockwerk in einer der Stuben vor einem Gemälde, welches einen alten Bauern am Pfluge zeigte und blickte aus dem Fenster hinaus:

„Ich hasse Abenteuer!“

Er sah den Reitern nach, bis sie im Nebel des neuen Tages entschwanden. Dann hob er das Gemälde von der Wand ab und griff in eine kleine Kammer hinein, die hinter dem Bilde verborgen lag! Er zog ein staubiges Laken hin vor und packte es auf dem Bette sitzend aus. Hinter dem Tuche verborgen lag die leuchtende Klinge des Klaudios und der Wirt nahm sie nun in seine rechte Hand, stach einige Male vor sich in die Luft hinein und lachte!

Thors Traumrübe hatte sich heimlich aus Thors Stube hinausgeschlichen und linste mit einem Auge durch die einen Spalt weit offenstehende Türe. Sie hatte alles beobachten können.

„Huh, davon muss ich meinem Meister berichten!“, flüsterte sie nun, ohne zu ahnen in welcher Gefahr sie sich befand...

The Whale - New Scene

New School of Strike - The Strike Boys

Einige Stunden ritten Thor und der Zwerg durch dichten Wald. In der Ferne erblickten sie einen verwitterten Mast, an der eine hölzerne Tafel in Form einer goldenen Axt hinabhing. Sie ritten hinüber, hielten die Tiere an und stiegen hinab. Das verrottete Schild des Dorfes wehte schief, an der einen verbliebenen rostigen Kette, klirrend im Winde! Regen setzte ein.

„NEUDRACHENZAHN“

Die Bretterverschläge in denen gestrig Menschen lebten, waren heute zerfallen oder bis auf den Boden hinuntergebrannt. Frische Spuren von Großwölfen waren im Morast der durch das Dorf führenden Straße zu erkennen. Thor und Piemel führten ihre Tiere hinter sich her. Ein Wetterhahn aus Messing drehte sich über dem Eingange einer Bretterbude. Eine Holzdiele klapperte im Winde.

Thor und der Zwerg banden ihre Pferde an einem alten Karren fest und durchsuchten einen abgebrannten Verschlag. Eine Gruppe geifernder Krähen kreiste im Regen über ihnen. In einer Holzkiste fand Thor ein Bastardschwert:

Bastardschwert

Schaden: 12-20

Wert: 483 Gold

 

Thor schmiss sein Schwert hinfort und steckte das neue Schwert ein.

Am Horizont hingen einige Bauern an einem gewaltigen Baume im Nebel! Das Straffen der Seile im Winde drang zu Thor und Piemel hinüber. Die Arme der Gemeuchelten waren hinter ihren Rücken gefesselt! Eine Krähe hackte einer halbverwesten Leiche im Schlamm ein Auge aus: Der Regen wurde stärker!

„Ein Sturm zieht auf!“

Piemel der Zwerg schaute gen Himmel. Thor zeigte auf das einzige Haus des Dorfes, welches noch stand:

„Seht!“

„Das Kreuz! Dieser Verschlag diente dem Dorfe als Gebetshaus!“

Thor und der Zwerg liefen über den schlammigen Boden, an den ausgebrannten Überresten des Dorfes vorbei. Die Tür des zerfallenen Gebetshauses war mit einem heiligen Fluch gekennzeichnet und mit einer rostigen Kette versperrt. Thor zog sein Schwert und schlug sie mit einem kraftvollen Schlag scheppernd entzwei!

UNHOLY SPIRIT

 Nun stieß Thor die quietschende Türe auf und blickte in die kleine Kapelle hinein: Auf den wenigen Gebetsbänken saßen Menschen! Auf dem Altar hinter den Bänken lag ein Pfarrer in abgewetzter Kleidung.

„Hört ihr Leute mich?“

Thor ging einige Schritte durch den Mittelgang und sprach weiter zu den Dorfbewohnern, die regungslos auf den Bänken verharrten.

„Hey, ihr!“, sprach er, blieb stehen und setzte einen weiteren Fuß vor.

Thor schritt an einer alten Frau mit grauem Haar vorbei. Sie trug ein blaues, gänzlich vom Staube bedecktes Kleid und jetzt wo Thor seitlich an ihr vorbeischritt, konnte er sehen, dass auf der Gebetsbank neben ihm, nur das Skelett einer Oma saß! Ihr nackter Schädel blickte in die Richtung des Altars. Sie war bereits lange tot!

„Kommt nicht näher!“, sprach Thor zu Piemel.

„Diese Menschen hier sind alle tot!“

Thor schritt den Gang entlang. Auf der ersten Bank vor dem Altar, saßen ein Mann, eine Frau und ein kleiner Junge, aufgereiht wie die Puppen und vernetzt von zahllosen Spinnweben! Thor trat langsam zu ihnen hinüber: Die Holzbohlen des Verschlages knarrten bei jedem Schritte unter seinen Stiefeln! Thor sah, dass auch diese drei vor langer Zeit gestorben sein mochten und hier ebenfalls nur modernde Skelette in den Kleidern steckten! Er trat zu dem Altar mit dem Pfarrer hinüber: Thor betrachtete die staubige, alte Robe des Priesters und wie dessen langes, graues Haar kräuselnd auf ihr lag! Nun zog Thor sein Schwert, streckte es langsam in die Richtung der auf dem Altar liegenden Leiche aus und stupste den Pfarrer mit der Spitze seiner Klinge an: Der Pfarrer erhob sich blitzartig, drehte sich herum und fletschte brüllend die gammligen Zähne! Er war nicht tot, jedenfalls nicht ganz und hatte sich offenbar von den Menschen in dem Verschlag ernährt! Der schimmlige Knochen seines Schädels lugte an zahlreichen Stellen unter der aufgeplatzten Haut hin vor! Dort wo einst die Nase des Pfarrers war, klaffte nun ein schwarzes Loch aus seinem Gesichte! Das grantig verkantete Antlitz des untoten Priesters löste bei Thor einen Brechreiz aus! Der faulige Leichengestank breitete sich in dem kleinen Gotteshaus aus. Der verrottete Geistliche fauchte, ergriff den zurückweichenden Thor und dieser konnte nun nicht mehr mit seinem Schwerte ausholen! Aus dem Hintergrund müsste Piemel einen Feuerball schießen:

„Thor! Thor! Thor! Thor!“

Football is Coming Home - Three Lions '98

Der Zwerg hätte Thor von der Türe aus mit seinem Zauber verletzen können! Thor rang mit dem Pfarrer und Piemel lief los, hüpfte auf die hinterste Gebetsbank und sprang von Reihe zu Reihe nach vorne! Als er bei der vierten Bank angelangt war, griff das Gerippe in dem blauen Kleid plötzlich nach ihm und packte den Zwerg am Fuße! Die anderen drei Skelette in der ersten Reihe erhoben sich von ihren Plätzen und schritten klapprig auf Thor zu! Der Zwerg hackte den Skelettarm der alten Frau durch und hüpfte mit der knöchernen Hand an seinem Stiefel klebend weiter von Reihe zu Reihe. Er sprang von der vordersten Bank zum Altar, holte in der Luft mit seiner Streitaxt aus und schlug dem Pfarrer mit einem kräftigen Hieb den Kopf ab! Der Kopf des Pfarrers fiel auf den Boden und rollte unter die vorderste Gebetsbank. Der Pfarrer aber machte keinerlei Anstalten Thor aus seinem Griff zu entlassen und die drei Skelette aus der ersten Reihe packten Thor an seiner Kleidung und zerrten nun ebenfalls an ihm! Der kleine Skelettjunge ging auf seine Knie und biss Thor ein Stück Fleisch aus der Wade hinaus. Thor schrie auf! Die alte Frau aus der vierten Bank näherte sich ihm bedrohlich schnell durch den Mittelgang. Der Zwerg sprang auf die Bank der gegenüberliegenden Reihe hinauf und hackte mit seiner Axt in die Meute ein! Er zerschlug den Schädel des kleinen Skelettjungen und teilte Skelettmann und Skelettfrau in zwei Hälften. Thor konnte nun mit seinem Schwerte die klammernden Arme am Rumpfe des Zombiepfarrers durchschlagen, drehte sich blitzschnell in den Mittelgang um, sprang empor, holte mit beiden Armen hinter seinem Rücken mit dem Schwerte aus und schlug der fauchend heranstürmenden Skelettoma mit einem mittigen Schlag den Schädel entzwei!

NICE KILL!

„Seid ihr in Ordnung, Herr?“

Thor löste den Griff des Totgeweihten und schleuderte seine Arme hinfort.

„An eurem Stiefel!“, sprach Thor und zeigte auf die knöcherne Hand, welche den Saum von Piemels ledernem Stiefel nach wie vor fest umschlungen hielt. Der Zwerg beugte sich hinunter:

„Sie soll dort verharren, bis sie mich freigibt!“

„Sieht stark aus!“, sprach Thor.

Piemels Stiefel wurden um ein magisches Accessoire erweitert:

"Omas Griffel"

Sechster Sinn: + 100 %

Loyalität: + 1

Wert: 23.000 Gold

 

An einem Waffenständer an der Wand hingen einige rostige Schwerter. Hinter dem Altar erblickte der Zwerg eine Luke, die in einen Keller zu führen schien.

„Seht!“, sprach er.

„Dort geht es ferner hinunter! Was wollt ihr tun, Sire?“

.: Wenn Ihr den Verschlag verlassen möchtet, so fahret fort bei XX :.

.: Falls Ihr die Luke öffnen wollt, um zu sehen was sich hinter ihr verbirgt, so lest hier weiter:

 

„Nun, lasst uns sehen was sich dort unten verbirgt!“, sprach Thor.

Der Zwerg öffnete die bretterne Luke. Mit einem lauten Krachen stürzte diese auf den Boden des Gebetshauses hinab. Staub wirbelte auf und verteilte sich in dem Raum.

„Könnt ihr etwas erkennen?“

Nachdem der Staub sich legte, erschraken Thor und der Zwerg! Der Keller unter ihnen war gefüllt mit Zombies und offenbar waren es ausschließlich Kinder! Sie standen aufrecht schlafend, dicht an dicht gedrängt. Die ersten von ihnen wachten auf und grölten hinauf!

„Wer hält sie dort unten nur gefangen?“

„Dies war kaum das Werk Gottes!“

„Wir müssen sie erlösen!“, sprach der Zwerg und ergriff einen auf dem Boden liegenden Ziegelstein.

„Nein, hinfort!“, entgegnete Thor.

„Wie ihr es wünscht, Sire!“, sagte der Zwerg und schloss die Luke unter erneut lautem Krachen.

Als Thor und der Zwerg sich durch den Mittelgang hindurch auf die Türe zubewegten, griff plötzlich eine vergammelte, grün-weiß besprenkelte Kinderhand vor dem Eingange durch den morschen, hölzernen Boden! Thor und der Zwerg blieben stehen.

„Dort, seht!“

Im Nu stießen überall um Thor und Piemel herum, kleine bunte Kinderhände krachend durch die vermoderten Planken des Bodens! Eine von ihnen erwischte Thor und hielt sein Fußgelenk fest umklammert! Piemel zerschlug sie mit dem Ziegelstein zu grünem Schleime:

„Wir müssen schleunigst hier raus, Sire!“

Thor und Piemel bewegten sich zur Türe und traten dabei auf die kleinen, aus den Holzplanken hinausstoßenden Zombiehände ein. Plötzlich brach der Boden unter ihnen ein und Thor stürzte in den Keller hinab! Der Zwerg konnte sich an einer der Bänke festhalten, doch diese drohte langsam durch das Loch in den Keller hinunterzurutschen!  

„Sire, Sire? Seid ihr wohlauf?“

Piemel klammerte sich mit beiden Händen an den Rand der Gebetsbank! Seine Axt rutschte in das Loch hinunter. Mehrere Hände griffen nach seinen Füßen!

Das Geräusch von scharfem Stahl, welches durch vermodertes Zombiefleisch geführt wurde, drang durch das Gotteshaus! Thor keuchte und schrie siegesgewiss im Kampfe! Der Zwerg stöhnte, während er die Bank fest umklammerte. Er würde dem Zerren der kleinen Zombies nicht länger standhalten und beschloss loszulassen!

MULTIPLE KILL!

Rücken an Rücken standen die mutigen Helden nun in dem Keller des Verschlages und kämpften sich tapfer durch die Zombieherde! Faulende Eingeweide und gammlige Gliedmaßen flogen ihnen berstend um die Ohren! Zahlreiche Schwert- und Axthiebe später hatten Thor und Piemel die kleinen Untoten erledigt und durchsuchten den Raum. Sie fanden 1856 Goldstücke in einer Truhe und teilten sie auf. Dann überlegten sie, wie sie wieder hinaufkommen würden. Thor schlug vor, den Zwerg Piemel hinaufzuwerfen. Der könne Thor sodann an einem Seile hinaufzuziehen! Doch der Zwerg weigerte sich beharrlich:

„Nein, Sire! Ich flehe euch an, alles nur das nicht! Ein Zwerg wird von niemandem geworfen!“

Sie einigten sich darauf, dass Thor den Zwerg hochheben würde, damit dieser sich am Rande des hölzernen Bodens festhalten und daran hinaufziehen könne, doch es gelang nicht! Thor und Piemel waren zu tief im Erdreich gefangen! Man beschloss die zerhackstückelten Körper der Kinderzombies, zum Turme hochzustapeln, um über diesen hinauszuklettern!

Nach einiger Zeit hatte man einen Turm errichtet. Der Zwerg übernahm an einem Seile gesichert die Arbeit auf dem Gipfel, während Thor ihm die zuvor auf Stapeln sortierten Arme, Beine, Köpfe und Rümpfe der Zombies hinaufwarf!

Kurz bevor der Turm die zum Hinausklettern nötige Höhe erreichte, entdeckte Thor hinter dem kleiner werdenden Haufen von Zombiearmen, eine stählerne Türe! Er trat darauf zu und drehte an ihrem Knauf: Sie war verschlossen! Der Zwerg ließ sich an dem Seile hinunter und versuchte mit einem Messingstift aus seiner Tasche, das Türschloss zu öffnen: Unter dem lautstarken Fluchen der zwei Abenteurer, gelang es Piemel schließlich das Schloss zu knacken!

 

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„Ihr seid nicht nur der Zauberei und der Architektur befähigt, sondern ebenso geschult in der Handwerkskunst eines Schlossers!“, sprach Thor zu Piemel.

Ich bin niemand und habe nichts!“, sprach Piemel der Zwerg und verneigte sich.

„Ihr habt sie entdeckt und nun die Ehre sie zu öffnen!“, sprach der Zwerg weiter und entfernte sich rückwärts von der Türe.

„Nicht doch! Nicht doch! Ihr hattet eure Arbeit und sollt nun euren Lohn bekommen!“, erwiderte Thor und wies Piemel mit der Hand wieder zurück.

„Ich bin bloß Diener! Ihr aber Sire, ihr seid ein wahrer Herr!“, entgegnete Piemel.

„Nun gut! Schluss jetzt!“, sprach Thor und trat vor.

Er drehte an dem Knauf der Türe, wandte sich zu Piemel herum und zog die knarrende Stahltüre auf: Vor Thor und Piemel lag ein in das Erdreich gegrabener Tunnel. Thor entschloss sich einen Feuerball hineinzuschleudern!

„Woh, das ist wirklich ein langer Tunnel!“, sprach Thor während der Feuerball durch die Dunkelheit flog und die erdige Aushebung erleuchtete.

„Ja, he, he!“, sagte der Zwerg und drängte sich zwischen Thors Beinen durch, um in den Tunnel blicken zu können.

„Was meint ihr, was sich am Ende dieses Tunnels wohl verbergen mag?“, fragte Thor.

„Wir Zwerge sind im Graben wohl bewandert. Nach Gold und Edelsteinen schürfen wir seit Jahrtausenden in den Bergen Falsiers. Seht euch diese Hände an! Tunnel wie diesen habe ich zahlreich mit meinen Zwergkumpanen oder alleine gegraben. Eines Tages kam ein junges Mädchen zu unserer Hütte. Sie hatte sich im Walde verlaufen. Sie war bildhübsch, mit langem schwarzen Haar und rosa Wangen. Ein Kleid hatte sie an, ich kann euch sagen! Wir Zwerge hielten sie von da an gefangen. Wir ketteten sie in unserem Keller fest und zwangen sie Sachen zu machen. Unkeusche Sachen! Einer nach dem anderen vergnügte sich mit ihr Tag auf Tag. Sie musste für uns kochen und unsere Wäsche waschen. Die meiste Zeit zwangen wir sie nackt zu sein! Eines Tages, als sich drei oder vier von uns mit ihr gleichzeitig vergnügten, verstarb sie unerwartet an Erschöpfung. Wir Zwerge trauerten, denn wir hatten uns nicht gut genug um unsere Liebessklavin gekümmert! Wir legten sie in einen gläsernen Sarg und in der Nacht vor ihrer Beerdigung, schlich ich mich noch einmal in den Keller hinunter. Dort lag sie aufgebahrt und schön wie eh und je! Wir hatten sie mit ihrer alten Kleidung bekleidet. Ich trat an ihren Sarg heran und öffnete ihn. Sie duftete immer noch lieblich. Ich zog ihr das Kleid hinauf, legte mich auf sie drauf und vergnügte mich ein letztes Mal mit ihr!“  

Der Zwerg Piemel machte eine Pause und sprach nun weiter:

„Was ich meine Herr ist, dass man nicht alles wissen muss! Auch wenn große Schätze und Abenteuer am Ende dieses Tunnels auf uns warten mögen, ich habe das, was damals in dem kalten Sarg auf mich wartete, wirklich geliebt! Jetzt seht mich an! Ich bin alt und kann süßer Versuchung trotzen! Vieles von dem was ich damals in jungen Jahren tat, bereue ich heute zutiefst. Ich verließ das Hochplateau der Zwerge nach der Beerdigung des Mädchens. Bis ans Ende meines Lebens wollte ich Buße tun und schwur mir selbst ein guter Zwerg zu werden! Jahrelang reiste ich durch die Welt, bis die Unterdrückung der Zwerge auch mich zu einem ihrer Gefangenen machte: Wenn das Ende eine Türe hätte Herr, was glaubt ihr wie oft ich sie durchschritten hätte?! Wenn einem das Teufelswesen nackt und boshaft aus dem Bauche stößt und die Nabelschnur sich langsam um den Halse wickelt... Wir Zwerge sind von Natur aus schlecht! Gier und Hinterlist sind Charaktereigenschaften die uns von Geburt aus anheim liegen. Der Zwerg der seine Fehler eingesteht jedoch, kann durch moralische Züchtigung ein ehrenwertes Leben führen! Mein Leben aber ist verwirkt, denn was ich damals tat ist unwiederbringlich schlecht und unwiederbringlich verloren Glück! Seht, auch heute denke ich gerne an ihre Schreie von damals zurück und träume stetig noch von ihrer zarten Haut und ihrem süßen Duft!“

.: Wenn Ihr den Tunnel betreten möchtet, so fahret fort bei XX :.

.: Falls Ihr den Tunnel auslassen möchtet, so lest hier weiter:

 

Thor entschied, dass sie den Tunnel auslassen würden. Sie waren bereits zu lange in dem Gebetshaus und die Zeit drängte! Sie mussten die Orks mit den Gefangenen aus dem Dorfe einholen, ehe diese über die Berge Galas nach Klangan gelangten und damit Orkland erreichen würden: Dann wären Thio, seine Mutter und Ifor auf alle Zeiten verloren!

Thor und Piemel kletterten über den aus Zombieteilen gebauten Hügel auf den Holzboden des Verschlages hinauf. Behutsam gingen sie über die morschen Planken zur Türe hinüber und traten hinaus. Sie liefen über den lehmigen Erdboden, an den zerfallenen und ausgebrannten Überresten des Dorfes, hin zu ihren Pferden und stiegen auf. Thor nahm ein dunkles Geräusch hinter sich, ein unheiliges Keuchen und Schnaufen wahr und drehte sich auf dem Pferde sitzend herum: Ein hünenhafter Untoter stampfte auf die tapferen Recken zu! Der Zerfallene zog sein rechtes Bein, aus welchem ein blutiger Knochen herausragte, schlürfend hinter sich her und führte einen schweren Schmiedehammer in der linken Hand mit sich: Hinter der höhnischen Grimasse, musste der einstige Schmied des Dorfes Neudrachenzahn stecken!

„Lasst mich das erledigen, Herr!“

Der Zwerg Piemel ritt brüllend los, zog seine Streitaxt im Galopp und steuerte auf den Zombieschmied zu! Er holte aus, schlug zu und verfehlte den grölenden Dämon knapp! Dieser zog den Zwerg am Fußgelenk vom Pferde hinunter und hielt ihn nun mit dem Kopfe nach unten über dem schlammigen Boden fest: Smithy der Schmied beugte sich hinunter und blickte Piemel sabbernd ins Gesicht! Der Zwerg indes schaute zurück auf die schwarzen Zähne des verrotteten Schmiedes und erkannte in den Augen der grün-gelblich vergammelten Fratze vor ihm, die Absicht ihn zu einem der ihren zu machen!

„Sire! Sire!“

Thor gab seinem Gaul die Sporen und zog mit der rechten Hand seinen Dolch. Smithy hob den Zwerg empor und führte Piemel sodann hinunter zum Munde. Thor holte im Galopp aus und schleuderte den Dolch vor sich! Die Klinge blieb im Auge des Schmiedes stecken! Der ließ den Zwerg grölend fallen und dieser stürzte mit dem bärtigen Gesicht voran in eine Pfütze hinein:

„Herr, Herr! Ich kann nicht schwimmen!“

Piemel lag blubbernd im Schlamme! Der Untote zog Thors Dolch mit seinem Auge hinaus und warf beides hinter sich. Thor hatte gebremst und war vom Pferde hinuntergestiegen. Smithy erhob sich und stellte sich zum Kampfe bereit auf! Thor stand ihm gegenüber: Beide sahen sich regungslos an! Zwischen ihnen lag der Abstand einer Baumlänge. Der Zwerg hatte sich aus der Pfütze erhoben und sah den beiden auf dem Boden sitzend zu. Smithy der Schmied hob seinen Hammer in die Luft und grölte drohend zu Thor hinüber! Thor schleuderte einen kleinen Feuerball auf ihn: Smithy ging sogleich in Flammen auf, doch schritt nun brennend auf Thor zu! Zähnefletschend hielt der in Flammenstehende den Hammer empor und trat Fuß auf Fuß vor! Dessen Haut löste sich bei jedem Schritte platzend von den Knochen! Thor feuerte weitere Feuerbälle auf den Dämon, welche zischend die rechte Handfläche des Zaubernden verließen. Bei der siebten Feuerkugel explodierte Smithy mit einem Knall und seine brennenden Einzelteile verteilten sich auf der Straße des Dorfes!

New School of Strike - The Strike Boys

Sucken - New Scene

„Ich bin geboren aus Schmerz und Leid!“, sprach der Zwerg und verbeugte sich dankend vor Thor.

Thor begann seinen Dolch zu suchen. Der Zwerg begutachtete den brennenden Hammer, in der knöchern schwelenden Hand des Schmiedes:

Kaputter Schmiedehammer

Schaden: 6-8

Wert: 52 Gold

 

Piemel warf den Hammer hinfort und half Thor bei seiner Suche. In einigen Metern Entfernung vor sich, neben einem kleinen Fenster des alten Gebetshauses, konnte Thor in der Sonne etwas funkeln sehen! Er schritt zu dem Fenster hinüber und erschrak: Thor verharrte regungslos vor dem Dolch und schaute mit offenstehendem Munde zu einem kleinen Friedhof hinter dem Verschlag hinüber! Er beobachtete, wie aus Löchern im Erdreich, die einst Gräber gewesen sein mussten, zahlreiche Untote auferstanden! Die Dämonen, die bereits ausgebuddelt waren, teils Gerippe, teils mit ledrigen Hautresten bedeckt, halfen anderen, in der Erde wühlend, sich stöhnend aus ihren modrigen Gruften zu befreien! Der Zwerg Piemel kam von hinten herbeigelaufen:

„Sire, Sire! Euer Dolch, dort zu euren Füßen!“

Thor drehte sich zu Piemel herum.

„Psst…!“

Thor klopfte mit dem Zeigefinger heftig auf seiner Unterlippe herum! Der Zwerg sah nun das Schauspiel auf dem Friedhof dort vor ihm, trat einen weiteren Schritt vor und erschauerte: Ein mit den Klauen grabender Zombie schien die zwei bemerkt zu haben und drehte sich schnaufend zu ihnen herum! Der Gammlige erhob sich, rümpfte die Nüstern und grölte wütend in Thors und Piemels Richtung! Thor zog Piemel zurück. Die beiden standen nun mit den Rücken an der morsch-bretternden Wand des Gebetshauses. Thor stand vor Piemel an der Ecke zum Friedhof. Piemel war durch das Fenster der Kapelle zu sehen. Nach wenigen Augenblicken beschloss Thor an der Ecke vorbeizuschauen. Er musste wissen, ob die Untoten sie bemerkt hatten:

„ARGHHHH!“

Eine entstellte Zombiefratze fauchte Thor hinter der Ecke mit offenem Maule wütend an! Der faulige, kalte Atem der grausigen Leiche dort vor ihm, kroch in die Nase unseres tapferen Helden hinein! Plötzlich zerbrach die Scheibe klirrend neben Piemel und spitze, erd- und blutverkrustete Fingernägel bohrten sich tief in den Hals des Zwerges und zogen ihn in die kleine Kapelle hinein! Eine Glocke läutete.

For Whom the Bell Tolls - Metallica

Der Zombie hinter der Ecke ergriff Thor und versuchte ihn in den Hals zu beißen! Andere Untote bemerkten den Zwischenfall und schritten mit den Armen voran wankend auf Thor zu! Der konnte sich losreißen und sprang nun durch die Öffnung des Fensters hindurch: Im Flug erwischte Thor eine scharfe Kante des Glases mit dem rechten Oberschenkel und zog sich einen langen Schnitt zu! Das Blut strömte aus seinem Beine hinaus.

Währenddessen versammelten sich weitere Zombies auf dem Friedhof, in einer Gruppe von ungefähr zwanzig lebenden Leichen. Sie standen wankend um den Eingang der einzigen Krypta, in der Mitte des dreieckig angelegten Totenackers herum und betrachteten grölend den moosbewachsenen Marmor über dem Eingange der Gruft! Die Skulptur zeigte drei Krieger: In der Mitte Nara, aufrecht stehend und den mächtigen Zweihänder über dem Kopfe darbietend, links neben ihm der Zwerg Willow, kniend mit Schild und Lanze und zur rechten Lipidia, mit dem Zauberstab in Händen, drohend offenem Munde und weit vorgestreckter Brust! Einst drei große Heroen ihrer Zeit.

Einige der Untoten begannen nun in Reihe, die Steine vor dem gitternden Tore hinfort zu schaffen! Sie stellten sich an den Eingang zur Krypta freizulegen! Kurze Zeit später warfen sie sich gegen das rostige Tor und zerschlugen es…

Thor und Piemel kämpften in der kleinen Kapelle mit einigen Goblins: Sie mussten durch den Tunnel im Erdreich hinaufgelangt sein! Drei von ihnen hatten sich mit Armbrüsten hinter der vordersten Gebetsbank verschanzt! Thor und Piemel suchten Schutz hinter einem hölzernen Tische, der auf dem Boden lag! Einige Pfeile zischten in das Holz hinein:

„Die werden sich wundern, wenn sie es merken!“, sprach Thor.

Piemel schaute ihn an.

„Die haben sich mit den falschen angelegt!“

Thor sprang auf und schoss aus beiden Händen kleine Feuerbälle in Richtung des Altars: Die Goblins gingen zwischen den Bänken in Deckung! Der Zwerg kehrte in sich und murmelte für Thor unverständliche Zauberworte in seinen Bart hinein! Ein Feuerball zerschlug den Altar: Der darauf liegende Torso des untoten Pfarrers schleuderte brennend gegen die Wand! Immer mehr Untote versammelten sich vor dem Fenster und griffen mit ihren Händen grölend in das Gebetshaus hinein! Plötzlich flog der Kopf des Priesters mit einer brennenden Dynamitstange im Loch der Nase auf Thor zu und landete neben ihm auf dem Boden! Der kickte den Kopf durch das Fenster über die Untoten hinüber und schmiss sich auf den Boden! Die Zombies betrachteten die Flugbahn des lang- und grauhaarigen Kopfes über ihnen: Der landete hinter ihnen auf der Erde und sie konnten noch sehen, wie die Lunte im Schaft des Dynamites versiegte:

„RUNTER!“

MULTIPLE KILL!

Der Kopf explodierte und die Gliedmaßen und Eingeweide der Untoten schleuderten durch das Fenster und landeten platschend auf dem morsch-hölzernen Boden der Kapelle! Die Goblins sprangen auf und beharkten die Helden, hinter dem Loche im Boden stehend, mit Salven von Pfeilen! Piemel beschwor hinter dem Tische sitzend einen Windzauber und kurze Zeit darauf loderte ein silbern scheinender Orkandämon über den Köpfen der Goblins empor und sog sie hinauf: Der Wind spielte eine Zeit mit ihnen, ließ sie hoch zur Decke steigen, zur Mitte des Gotteshauses segeln und zerfetzte sie daraufhin in tausend Einzelteile! Das Dach des Verschlages flog hinfort, das Blut strich seine Wände rot und nachdem die letzten warmen Tropfen vom Himmel hinabregneten, verabschiedete sich der schimmernde Schreckalp mit einer Böe um das Haupt des Zwerges herum:

TRIPLE KILL!

„Windsbraut, habt Dank!“

Thor und Piemel stiegen aus dem Fenster hinaus. Das Dach der Kapelle war vor der Öffnung des Fensters gelandet und Thor und Piemel bahnten sich ihren Weg durch die Trümmer. Eine Explosion in der Ferne erschütterte den Erdboden unter ihnen! Thor steckte seinen Dolch mit dem Auge des Schmiedes daran ein. Tellergroße Grabesspinnen krabbelten zwischen den Trümmerstücken umher: Sie steuerten Thor an, begutachteten ihn mit ihren sechs Augen und ließen ihn links liegen! Jetzt krabbelten die Spinnen aus der Gruft den Zwerg empor und bissen gleichzeitig zu! Piemel riss die achtbeinigen Krabbeltiere schreiend vom Körper und schüttelte sich schnaubend! Thor zertrat sie mit dem Stiefel und beobachtete wie die Untoten aus der marmorverzierten Krypta stöhnend emporstiegen; in ihrer Mitte ein Champion: Nara der Grausame, umgeben von magischer, blauer Aura, führte die kleine Zombieherde des Dorfes nun an! Mit dem Seelenschwert in Händen würde er weitere Zombies beschwören und Gefallene wiederbeleben können und war selbst zu stark um von Thor und Piemel jetzt besiegt zu werden! Die zwei liefen zu ihren Pferden hinüber und stiegen auf: Geschwind ritten die geschwächten Helden über eine steinerne Brücke, welche über einen kleinen Bach führte, aus dem Dorfe hinaus und gelangten erneut in den Wald! Der Zwerg behielt die Spuren der Wölfe der Orks auf dem schlammigen Boden im Auge, während Thor die Umgebung beobachtete, ständig in Sorge in einen Hinterhalt zu geraten! An einer Abzweigung teilten sich die Spuren nach Nordost und Nordwest.

„Wohin nun?“, fragte Thor den Zwerg und zog den Dolch mit dem Auge des Schmiedes hervor.

Piemel stieg von seinem Pony ab, kniete sich auf den Boden und begutachtete die Spuren.

„Nun, diese Gruppe, die nach Westen ritt, sie zog wahrscheinlich zum Plündern weiter! Die Spuren hier auf der anderen Seite, seht ihr Herr, sie sind tiefer und das könnte bedeuten, dass diese Wölfe ein größeres Gewicht trugen!“, sprach Piemel und zeigte auf die vom Laub bedeckten Wolfsspuren auf dem Wege vor ihnen.

„Unsere Freunde?“, fragte Thor und zog das Auge des Schmiedes mit den Zähnen ab.

„Möglich! Der Weg nach Osten, ist der über den Schneepass nach Klangan!“, sprach der Zwerg.

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Thor überlegte kurz und sprach nun während er auf dem Auge des Schmiedes herumkaute:

„Also, nach Klangan!“

Thor und Piemel wählten die östliche Abzweigung. Die Schatten der Bäume abseits des Weges wurden länger und länger und schienen den tapferen Kriegern auf jedem Meter näher zu rücken! Sie sprachen kein Wort und dachten an das was hinter ihnen lag und an das was vor ihnen liegen mochte. Es hatte aufgehört zu regnen und die Sonne küsste die Durchnässten auf dem Pferde sitzend, während der kühle Herbstwind ihnen bei jedem Atemzug das Wohlige zu nehmen trachtete! All ihre Hoffnung und ihre Furcht galten den Freunden aus dem Dorfe. Konnte es sein, dass sie längst tot waren? Wenn Thor und Piemel nicht siegten (so herrschte bei beiden Gewissheit!) würden ihre Häute bald als gegerbtes Leder das Zeichen der Orks tragen und ihre Schädel den Dämonen als Krüge dienen!

 

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Die beiden stoppten und sammelten am Wegesrand das heilbringende Loganer Kraut. Sie versorgten ihre Verletzungen vom Kampfe und rasteten an einem Baume. Der Zwerg Piemel steigerte Thors Wohlbefinden indem er ihm durch das Klopfen auf den Kopf mit den Handflächen und Fäusten eine Zwergenmassage verpasste. Thors Schnitt am rechten Oberschenkel würde alsbald vernarben und seinen Kampfesmut stärken! Ein lesender Mann mit braunem Hut und blauer Krawatte saß auf einer Holzbank und blickte zu den Zweien hinauf:

„Dort hinten in einer Höhle - gemeißelt in Fels - wohnt ein Goramuran! Er schläft zu dieser Stunde und zwar auf einem Sack voll Gold! Doch seid vorsichtig, der letzte Krieger - ein junger Kerl wie ihr - der es wagte, kehrte mit schneeweißem Haar auf dem Haupte und grausigem Entsetzen in den Augen zurück!“

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In einem Gebüsch hinter dem Mann mit dem Hut, hörte der Zwerg einen Gnom kichern: Er lief zu dem Gebüsch hinüber, sprang dahinter und scheuchte den Gnom auf! Es war ein brauner Junggnom und der lief nun hastig fiepend auf Thor zu, täuschte rechts an und zog links an diesem vorbei! Thor versuchte ihn zu packen, doch griff daneben. Piemel kam hinter dem Gebüsch hervorgelaufen und rannte dem Gnom hinterher: Vor einem Gesteinsbrocken konnte der Zwerg die zitternde Kreatur stellen!

„Wie lautet eurer Name, Waldwesen?“, fragte der Zwerg den Gnom.

„Meina Nama ista Legola!“, stotterte der Gnom und drückte sich mit dem Rücken fester an den Felsbrocken heran.

„So kommet zu mir! Ich werde euch zu den euren zurückbringen!“

„Icha haba Angsta!“

Eine Schweißperle tropfte von der Stirn des braunen Junggnomes hinab und landete auf dem Waldboden unter ihm:

„Ihr braucht keine Angst vor mir zu haben!“, sprach der Zwerg und machte eine beruhigende Geste.

„Det Ma oh nam Bu!“, fiepte das kleine Wesen leise.

Piemel trat nun langsam auf den Gnom zu, fing ihn mit einem Ruck ein und biss ihm den Kopf ab: Dann verspeiste er ihn sogleich roh! Das Zornlevel des Zwerges stieg auf Zwei an. Der Zwerg stopfte sich seine Pfeife und begann zu rauchen. Nach dem Verzehr des Auges des Schmiedes aus Neudrachenzahn, schärften sich Thors fünf Sinne vorübergehend um jeweils zwanzig Prozent. Zur Regeneration ihrer Kraftreserven absolvierten Thor und Piemel das kleine Abenteurer-Training auf dem Waldboden.

.: Kleines Abenteurertraining :.
Liegestütze : 30 + 20 + 10
Schattenboxen : 2 Minuten
Sit-Ups : 30 + 20 + 10
Kniebeugen + Boxen : 10

 

.: Route Weidmannsheil (#021) :.
 
JÄGER (#981)
(#Waldrast - Gnombaum)
 
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Nachdem sie weiter geritten waren, gelangten Thor und der Zwerg in dunkleren Wald hinein und ritten nun langsam, aber umso vorsichtiger über den Waldboden. Der Zwerg Piemel hob seinen Helm vom Kopfe, zündete die darauf stehende Kerze an und zog die eiserne Schutzkappe sogleich wieder auf. Die Straße auf der sie die Pferde führten war allmählich zum Pfade verkommen und dieser bog sich nun mit zahlreichen Windungen vor ihnen durch das wild wuchernde Geäst der gewaltigen Bäume. Er war einst stärker genutzt worden und Thor schien es, als müsse er vor langer Zeit von starken Armen befreit und mit schweren Füßen gebahnt worden sein. Die Zauberkerze auf Piemels Kopf bot ausreichend Licht und plötzlich fiel der Pfad unter den Hufen der Pferde steil hinab und bog dann scharf nach rechts um eine Felswand herum. Nun ritten Thor und Piemel auf einen großen See inmitten des Waldes zu. Der Pfad führte sie wieder auf eine Straße hinauf und der nun einsetzende Regen plätscherte seicht in das klare Gewässer hinein, welches den Himmel über den Köpfen der Reitenden wiederspiegelte. Das Wasser lag zu ihrer linken und während sie an ihm entlang ritten, erblickte Thor zur rechten einen einzelnen Felsen aus den Bäumen emporragen. Rauch stieg auf!

Sucken - New Scene

„Dort! Ein Lager!“

„Was da aus diesen Bäumen wächst, Herr, ist der Teufelsfelsen! Ein wahrhaft gefährlicher Ort - befangen von Spuk und dunkler Mystik!“

„Nun denn, bangt nicht, mein treuer Begleiter, aber dieser Felsen dort in der Ferne, wird unser Ziele sein!“

Thor und Piemel ritten weiter. Der Zwerg erzählte Thor von einem Monster, einem Kraken, welcher die Untiefen des Gewässers zur linken beherrsche und davon, dass Tram, wie der Riesenkraken genannt wurde, den einen oder den anderen Reisenden, gelegentlich mit einem seiner genoppten, kolossalen Fangarme von der Straße in das dunkle, kühle Nass hineinziehe, um ihn oder sie dann genüsslich auf dem Grunde seines Sees zu verspeisen! Thor beäugte das ruhende Wasser misstrauischen Auges...

Nach einiger Zeit blieben die zwei stehen und stiegen von ihren Pferden ab. Sie führten die Tiere in den Wald hinein und banden sie an zwei nebeneinanderstehenden Halorsträuchern fest. Der Zwerg berichtete weiter über eine mächtige und grausame Moorhexe, die zwei Mann groß sein solle und in der Nähe des Felsens hause und darüber, dass sie nichts mehr als das Fleisch holder Jünglinge begehre! Angeblich ja, so wurde berichtet, dass der Kraken Tram vor vielen tausend Jahren einst, der Angetraute gerade dieser Hexe gewesen sein solle, bevor diese einen Pakt mit einem Höllenfürsten einging und ihren Gemahl in das eiskalte Wasser verbannte! Dort nun wuchs und verwuchs der unglückliche Bräutigam von Jahr zu Jahr mehr zum verwunschenen, gigantischen Ungeheuer, auf ewig verteufelt, sein dämonisches Weibe vor Eindringlingen zu schützen!

.: Route Hexenplage (#022) :.
 
SCHWARZE HEXENMEISTERIN (#982)
(#Hexensabbat - Teufelsfelsen)
 
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 „Auch eine schwarze Hexe, verehrter Herr Zwerg, ist nur ein weiteres Haustier des Teufels!“

Demian und Klarus fraßen die großen, roten, runden Früchte aus dem Strauche heraus. Thor und Piemel schritten durch den Wald, in die Richtung des Rauches. Sie wollten sich an das Feuer heranpirschen und aus der Ferne die Lage auskundschaften: Als sie sich dem Felsen näherten, konnten sie es riechen, dort über dem Feuer wurde Fleisch gebraten, Menschenfleisch!

„Riecht ihr das?“, fragte Thor den Zwerg.

„Oh ja Herr, Menschenfleisch!“, erwiderte Piemel.

„Wir Zwerge sind in der Zubereitung des Fleisches wohl bewandert! Zu meiner Zeit in Falsier war das Fleisch der Menschen ein weitverbreiteter Leckerbissen unter den Zwergen und des Öfteren aßen wir den einen oder den anderen Abenteurer der unsere Hütte kreuzte auf! Viele Jahre ist es nun her, dass ein junger Mann über eines unserer Felder spazierte. Er hatte Pech und zwei von uns, nämlich Gorgol und Hutzelman, säten zu dieser Zeit den Samen für die Beete des nächsten Jahres aus. Wie in meinem autobiografischen Zwergenroman Licht am Ende des Tunnels - Die dunklen Jahrebeschrieben, lockten sie den Abenteurer mit dem Versprechen auf ein reiches Mahl zu uns in die Hütte hinein... Wart ihr einst in einer Zwergenhütte, Herr? Lasst euch versichern, dass in einem solchen Hause alles zum Besten steht! Ob es euch auf einen guten Schmaus, erholsamen Schlaf, spannende Geschichten oder auf schöne Lieder während des opulenten Gelages ankommen mag!“, sprach der Zwerg und wurde sodann von Thor unterbrochen.

„Haltet ein! STILL! Hört ihr das?“

Thor flüsterte, machte eine Pause und blickte Piemel jetzt mit verzerrtem Gesichte an:

Aus vollem Halse schreiend drehte sich Thor plötzlich blitzartig herum und lief mit den Armen wild um sich schlagend davon!

„ZIEGENMENSCHEN!“

„MÄH!“

Der Zwerg Piemel fing jetzt ebenfalls an zu schreien und folgte Thor so gut es ging:

RÜCKZUUG! SIRE! SIRE! So wartet doch! Meine Beine, ich kann nicht so schnell wie ihr!“

Wie von der Tarantel gestochen, sprang Thor über Baumstämme und wirbelte das bunte Laub des Waldbodens hinter sich auf:

„ARGHHHHHH!“

Piemel rannte so schnell wie er konnte hinter Thor her! Doch es war zu spät, die Ziegenmenschen hatten ihre Witterung bereits aufgenommen:

„MÄH! MÄH!“

Es handelte sich um Krieger des Blutclans und diese liefen jetzt ihre Morgensterne schwingend hinter den beiden her! Jedes Clanmitglied war mindestens zwei Meter groß und schwer wie ein Pferd! Ihr Kriegsgebrüll drang durch den Wald. Neben Thors Kopf zischte ein Speer in einen Baumstamm hinein! Thor erschrak, stolperte und fiel hin. Er stürzte mit seinem Knie mit voller Wucht auf einen Steine hinauf! Es knackste und Thor schrie auf:

„AHHHHH!“

Thor saß auf dem Boden und hielt sein Knie von Schmerzen erfüllt fest! Der Zwerg kletterte über einen auf dem Boden liegenden Stamm und lief lachend an Thor vorbei. Die Ziegenmenschen näherten sich weiter:

„He, he, he!“

Der Zwerg zog mit seinen kurzen Beinchen an Thor vorüber! Der streckte sich und konnte Piemel an der Ferse packen! Der Zwerg stürzte jetzt ebenfalls. Thor stand auf und humpelte weiter in Richtung der Pferde. Mehrere Pfeile durchlöcherten Piemels Brust, als dieser versuchte sich aufzurichten! Demian besprang das Pony Klarus vor den Halorsträuchern und Thor versuchte den Schimmel von der Stute hinunterzuziehen.

„Ahhh! Sire, so helft mir doch!“

Piemel schrie verwundet auf dem Boden liegend. Einer der Ziegenmenschen packte den schreienden Zwerg und zog ihn durch den Wald zurück in Richtung des Clanlagers:

NEEEEEEiiiiin!

Vier weitere Krieger des Blutclans liefen brüllend mit den Morgensternen hinter Thor her. Der schaffte es den Schimmel von dem Pony hinunterzuziehen und sprang auf! Er gab Demian die Sporen und der Gaul lief wiehernd aus dem Walde hinaus und auf den an dem See vorbeiführenden Weg hinauf. Thor ritt in die Richtung aus der er und der Zwerg kamen und schaute zurück: Er sah wie die vier Ziegenmenschen sich über das Pony hermachten und es ausweideten! Die Clanmitglieder hatten das typische rote Fell für Mitglieder des Blutclans und waren gegen Feuerzauber jeglicher Art resistent! Es war eine außerordentlich brutale Dämonenart aus den Steppen Dhanas und Thor befürchtete, dass sie ihm von nun an folgen würden!     

.: Wenn Ihr fliehen möchtet, so fahret fort bei XX :.

.: Falls Ihr den Zwerg aus den Fängen der Ziegenmenschen befreien möchtet, so lest hier weiter:

 

Thor entschied, nachdem er aus dem Blickfeld der Blut-Clan Krieger herausgeritten war, Demian in einen Abzweigungspfad neben dem See zu führen. Er versteckte sich in den Büschen hinter dem Wegesrand und wartete. Drei Bogenschützen des Blutclans ritten die Straße im Galopp an ihm vorüber! Er wartete einige weitere Minuten und ritt zurück in die Richtung in der der Felsen lag: Er musste den verwundeten Zwerg aus den Fängen der Ziegenmenschen befreien! Ängstlich blickte er sich um.

Bei einem Blicke nach hinten, sah Thor dass die drei Bogenschützen des Blutclans seine Verfolgung erneut aufgenommen hatten! Die Ziegenmenschen waren äußerst geschickt im Umgang mit Pfeil und Bogen und konnten ihre Pfeilsalven treffsicher während des Reitens abfeuern! Die Krieger ritten im Galopp hinter Thor her. Thor blickte abermals zurück und sah wie sie gleichzeitig ihre Bogen spannten, zielten und abfeuerten! Alle drei Pfeile zischten in gerader Linie vor Thor auf den Boden! Die Ziegenmenschen schossen sich auf ihn ein: Sie spannten erneut, legten an und feuerten! Thor drehte sich herum und beobachtete die Fluglinie der Pfeile. Sie kamen direkt auf ihn zu. Er hob sein Schild in die Luft: Die Pfeile zischten in es hinein und blieben im Holze stecken! Thor beschloss sich gegen die Aggression der Ziegenmenschen zur Wehr zu setzen! Er verlangsamte sein Pferd, drehte sich herum und stellte sich auf den Sattel hinauf! Die Ziegenmenschen ritten in Linie hinter ihm her und feuerten die nächste Salve auf ihn ab. Thor konnte alle drei Pfeile erneut mit dem Schilde abwehren! Er war jetzt nur wenige Meter von den Clan-Kriegern entfernt. Thor setzte zum Sprunge an, sprang und landete vor einem der Ziegenmenschen, auf dem mittleren Pferd, in umgedrehter Reiterstellung auf dessen Sattel! Thor hatte bis jetzt nur von der Existenz dieser Wesen gehört und jetzt saß er einem solchen Dämon Auge in Auge gegenüber und erkannte zum ersten Mal in seinem Leben, vor sich die Fratze des Teufels!

„Du hammliger, alter Geißbock!“

„Mäh!“

Der Ziegenkrieger wedelte mit beiden Ohren und griff an das Halfter an seinem Beine, um einen Dolch zu ziehen.

„Ziegenkäse mochte ich noch nie!“

Thor zog mit der rechten Hand das Bastardschwert, packte den Dämon mit der anderen an den Hörnern und öffnete der Ziege mit einem kraftvollen Schnitt den Halse! Der Kopf des Ziegenmenschen klappte nach hinten zurück und das Blut spritzte aus ihm hinaus! Thor war nun von oben bis unten mit Ziegenblut eingesaut.

BRUTAL KILL!

„Bäh!“, rief Thor angeekelt.

„Mäh!“, klang es zu ihm zurück.

Zu seiner Überraschung stellte Thor fest, dass die zwei Ziegenmenschen offenbar kein Interesse mehr hatten ihn umzubringen! Er blickte zum Krieger zu seiner rechten hinüber. Als er gerade zum Sprunge auf dessen Pferde ansetzen wollte, sah der Ziegenmensch ihn mit seinen großen, grünen, Kulleraugen an und begrüßte Thor mit einem „Mäh!“.

Thor begriff. Jetzt wo er wie ein Ziegenmensch roch, glaubten die, er wäre ebenfalls einer von ihnen!

„Mäh!“, erwiderte Thor dem Blutclankrieger neben sich.

Thor drehte sich herum, wandte sich nach rechts zum zweiten Ziegenkrieger und begrüßte auch den nun mit einem freundlichen „Mäh!“. Der erwiderte wiederum mit „Mäh!“ und die drei ritten gemeinsam in die Richtung in der der Felsen lag. Thor sah nun eine Möglichkeit, den magischen Zwerg des Wirtes aus seiner Gefangenschaft zu befreien! Thor hoffte, dass die Ziegenmenschen ihn zu ihrem Lager führen würden und dass sie Piemel nicht bereits gekocht oder gebraten hatten!

An einer Abzweigung stieß Thor den blutigen Kadaver des toten Ziegenmenschen unauffällig vom Pferde hinunter. Der tote Krieger des Blutclans rollte eine Böschung hinunter und blieb in einem Bächlein liegen. Thor drehte sich nach links zu dem einen der Krieger, drehte sich nach rechts zum anderen, machte einmal „Mäh!“ und blickte abermals nach vorne. Die zwei Ziegenmenschen neben ihm schienen sich nicht daran zu stören, dass Thor sich ihrem gefallenen Kameraden auf solch unwürdige Weise entledigt hatte. Die drei näherten sich dem Felsen und wurden langsamer. Einer der Ziegenmenschen übernahm die Führung und ritt von der Straße hinunter auf einen Pfad hinauf. Der andere bog nun ebenfalls ab und Thor folgte ihm als dritter. Sie trabten auf ihren Pferden durch den Wald, auf den Felsen zu. Als sie sich dem Lagerplatz näherten, nahm Thor erneut den in der Luft liegenden Geruch des schmorenden Menschenfleisches wahr. Es roch jedenfalls nicht nach Zwerg! Thor hatte selbst einige Male Zwerg auf seinen Reisen gegessen und wusste wie ein über dem Feuer bratender Zwerg riecht. Diese entfalten beim Braten ein herb-penetrantes Aroma und der Rauch des Feuers über dem sie hängen verfärbt sich für gewöhnlich gelb. Thor hatte die Hoffnung Piemel lebend wiederzusehen! Die zwei Ziegenmenschen stiegen von ihren Pferden ab und Thor tat es ihnen gleich. Die Pferde wurden angebunden und Thor folgte den Kriegern durch den Wald zu dem Feuer. Thor war angespannt. Er hoffte, dass die anderen Ziegenmenschen des Clans ihn ebenfalls als einen der ihren akzeptieren würden. (…)

 

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So haltet Euch bereit für das Abenteuer das vor Euch liegt; doch wartet einen Augenblick: Bevor Ihr nun in die Welt hinausziehet, so trainieret ein Weilchen, um Euch von den Strapazen des Kampfes zu erholen und für die Gefahr die vor Euch liegt zu schulen!

Wenn Ihr möget, so kommet denn jederzeit, um Euer Training fortzuführen und für die kommende Schlacht gewappnet zu sein!

Habt Dank für Eure Tapferkeit und Euren Mut meinem Herren und mir so besonnen in jenen Schlachten, die hinter uns liegen beizustehen und vergesset nicht Euren Vasallen und Mitstreitern von meinem Herrn und unserem kühnen Kampfe gegen entsetzliches Grauen und die sagenhaften Gräuel zu berichten!

 

Ziehet nun als stolzer  Knappe Thors  Eurer Wege, auf das der letzte dunkle Tag gezählt sein möge und die große Ära meines Herren Thor nun beginne!


 
 

 


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Erfolg - Knappe


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